Auf der Überholspur: BSC-Erfolge beim FariCup
- Bettina Orb
Am Samstag, den 04.11., war es wieder einmal soweit – der Faricup lockte zahlreiche Boote aus Bremen nach Hamburg, darunter 3 Boote mit BSC-Beteiligung.
Der Hänger mit unseren Booten konnte dank Emanuel schon am frühen Morgen direkt vor dem Steg parken. Nach allgemeinem Hallo und dem Aufriggern der Boote machten sich die 4er gutgelaunt auf den Weg in Richtung Fernsichtbrücke und Goldbekkanal zum Start der 4,4 km-Strecke. Stürmische Böen sorgten dafür, dass sich die Wellen auf der Außenalster türmten. Der Männer-8er musste schon bald nach der Krugkoppelbrücke noch einmal anlegen, um das ins Boot geschwappte Wasser vor dem Start noch einmal auszuleeren.
Der Masters-Frauen-4er mit Barbara und Beke, BSC-Steuerfrau Lilli Bergjohann sowie Verstärkung aus Hamburg und Norden ging als erstes BSC-Boot auf die Strecke. 30 min später folgte der Master-Mixed-4er mit Karin und Bettina sowie 2 befreundeten Ruderern und Steuerfrau aus Verden. Der Masters-Männer-8er mit Sven, Detlef, Emanuel und Michael sowie Teamkameraden von 1882 musste sich noch etwas gedulden, bevor es auch für sie auf die 7,5 km lange Achterstrecke auf dem Alsterlauf ging.
Alle Boote hatten mit dem extremen Wellengang zu kämpfen, der auf der Außenalster noch einmal deutlich heftiger wurde als auf den Kanälen. Trotz alledem legten alle Teams nass, aber glücklich bei der Fari an. Das erste Bier ließ nicht lange auf sich warten.
FariCup 2023: Zwei Siege für Boote mit BSC-Beteiligung
Schon während der letzten Jahre hatten die BSC-Frauen bei jeder Teilnahme auch einen Sieg errungen. So überraschte es in diesem Jahr nur wenige, dass beide BSC-Boote mit Frauenbeteiligung ihre Rennen deutlich gewannen und sogar in der Fari-Cup-Wertung auf Platz 3 (MM/W) bzw. auf Platz 5 (MW) erreichten. Auch der 8er war mit dem Rennen sehr zufrieden und alle Bremer waren sich einig, dass es keinen schöneren Saisonabschluss geben kann als den Fari-Cup.
Da die Veranstalter Rennen für alle Leistungs- und Altersklassen anbieten, wäre es toll, wenn sich im kommenden Jahr auch die Breitensport-Gruppe, die JuniorInnen und womöglich auch der Bundesliga-Achter zu einer Teilnahme motivieren ließen. Nicht nur im Fußball, auch und vor allen Dingen beim Rudern soll Hamburg merken, dass an Breme(r)n kein Weg vorbeigeht.